29. März 2024 Timo Hörske - persönlicher Blog

Ich liebe Schokolade

Schokolade ist purer Genuss. Schon allein das Wort lässt uns lächeln und unsere Augen in freudiger Erwartung größer werden. Doch woher kommt sie? Und was ist dran an dem Mythos, dass sie uns glücklich machen soll? Diese und andere Fragen über die unwiderstehliche braune Köstlichkeit sollen im Folgenden beantwortet werden.

Von Mittelamerika nach Europa

Der Hauptbestandteil der Schokolade ist die Kakaobohne. Und Kakao war bereits vor zwei Jahrtausenden als Genussmittel bekannt. Den ältesten Nachweis von Kakao fand man um 1150 v. Chr. auf Honduras. Die Olmeken, ein Volk in Mexiko genossen um 1000 v. Chr. Kakao als belebendes Getränk. Mit der Entdeckung Amerikas kam die Kakaobohne im 16. Jahrhundert durch den spanischen Eroberer Hernan Cortez auch nach Europa. Aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstand aus ihr die erste essbare Schokolade.

Quelle: Espressolia / pixelio.deBildnachweis: Espressolia / pixelio.de

Die Herstellung

Essschokolade besteht aus einer Mischung von Kakaobutter, reiner Kakaomasse und Zucker. Die Mengenanteile und die Qualität der Kakaobohnen unterscheiden sich je nach Produkt. Nach der Reinigung und der Röstung, wobei die typische Farbe entsteht, werden die Kakaobohnen in großen Mühlen zu einem dickflüssigen Brei gemahlen. So entsteht die Kakaomasse, aus der die Kakaobutter abgepresst wird. Der Kakaomasse wird etwas Kakaobutter und Zucker hinzugefügt und anschließend gewalzt. Das folgende Rühren, auch Chonchieren genannt, entzieht der Schokoladenmasse den bitteren Geschmack, den die Kakaobohne ursprünglich hat und macht sie geschmeidig. Nun kommt die Masse in Formen, wird abgekühlt und fertig ist eine Tafel Schokolade.

Warum macht Schokolade glücklich?

Schon der Duft und das Aussehen geben dem Gehirn das Signal, dass jetzt etwas Besonderes kommt. Das wohlige Gefühl kommt nachweislich daher, dass die Alpha- und Betawellentätigkeit im Gehirn beim Genuss von Schokolade zunehmen. In der Kakaobohne ist zudem ein Stoff enthalten, Phenyletylamin, den der Körper freisetzt, wenn ein Mensch verliebt ist. Koffein und Theobromin sorgen zusätzlich für einen höheren Blutdruck und das Ansteigen der Pulsfrequenz. Je höher der Kakaoanteil ist, umso stärker ist der Effekt auf den Körper. Bitterschokolade hat mit 70 Prozent den höchsten Anteil, gefolgt von Halbbitterschokolade, Zartbitterschokolade, Vollmilchschokolade und weißer Schokolade, die genau genommen keine ist.

Jeder hat so seine ganz besondere Lieblingssorte. Meine stammt von Lindt: Excellence 99%

Eigentlich ist das pure Kakaobohne in Tafelform, aber ich finde die ist so von geschmacklicher Raffinesse und eben nicht nur bitter, wie man es von so einer dunklen Schokolade vermuten würde. Das erste Mal als ich diese Schokolade gekostet habe war mir als ob in meinem Mund der Geschmack explodiert. Welche Sorten mögt Ihr ganz besonders gerne?

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